Die Selmer Pädken sind nicht immer sicher und ohne Mängel. Das stellte die Selmer SPD bei Ortsbesichtigungen fest. Neben dem Vorsitzenden der Selmer SPD-Ratsfraktion, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft 60 PLUS Peter Scheer, dem Stadtverbandsvorsitzende Rolf Ohligschläger gingen Sven Hüser, Peter Sowislo und Michael Feige aus der Selmer SPD Ratsfraktion auf kleine Besichtigungstour. Was sie zu sehen bekamen, gefiel an vielen Stellen überhaupt nicht.
Die SPD Fraktion hat daher für die nächste Ratssitzung einen Antrag gestellt. Es sollen alle Pädken im gesamten Stadtgebiet auf ihren Zustand geprüft und bei Bedarf saniert werden.
In Selm und den Ortsteilen Bork und Cappenberg werden diese Pädken (Kleine Pfade, die Straßen und Wohngebiete miteinander verbinden) von Fußgängern und Radfahrern gerne als Abkürzungen genutzt.
Begonnen werden könne am Weg zur Eichenstraße und Breite Straße, Eichenstraße und Buchenstraße, Buchenstraße und Ulmenstraße/Ecke Birkenstraße, Buchenstraße und Lindenstraße und die oberhalb der Treppe von Eichenstraße zur Buchenstraße.

v.l.n.r. Jürgen Walter, Peter Scheer, Sven Hüser
Die Prüfung soll auf das gesamte Stadtgebiet – auch auf Cappenberg und Bork – ausgeweitet werden. Wege mit Löchern, Stolperkanten oder brüchiger Oberfläche sollen dann in den Sanierungsplan der Stadt aufgenommen werden.
Über den Antrag der SPD-Fraktion entscheidet der Rat in seiner Sitzung am 27. Juni 2024.
Eine Umsetzung ist vor allem für Menschen mit Handicap und mit Einschränkung ihrer Mobilität ein großer Gewinn, da sie sich auf ebenen Oberflächen besser und sicherer bewegen könnten.
,,Zusammengenommen kann eine Sanierung der Wege auch dazu führen, dass auf das Kfz im innerstädtischen Bereich verzichtet wird, um alternative Fortbewegungsmittel zu nutzen“.